seit 2004 weiß ich nicht mehr, was es heißt ohne Schmerzen zu leben. Drei Monate Klinikum mit unsäglich vielen Operationen. Aufgrund eines Fournierschen Gangräns bin ich urplötzlich eingeliefert worden. Ich habe die schlimmsten Operationen überstanden und bin am Gesäß auf beiden Pobacken mit vielen Verpflanzungen zusammengeflickt worden. Hatte auch einen künstlichen Ausgang, Bauchfelloperationen und und und. Derzeit geht es mir so, dass ich mit Rollatoren Tag für Tag über die Runden komme. Ich bewege mich nur mit Rollator und muss alles was ich mache völlig auf meinen Körper abstimmen. Freiheit habe ich nur mit viel Vorplanung. Ich werde aber noch nicht ständig betreut und mache vieles . fast alles - noch alleine mit Einsatz von Putzhilfe und Betreuung zum Strümpfe an- und ausziehen. Lebe aber nur Stundenweise mit Hilfen. Mein Rücken schmerzt immer und ich bin in Pflegegruppe 3 endlich gelandet seit 12/20. Es kostet mich tägliche Überwindung, dass ich noch weiter leben will. Wie kann man mir noch helfen, denn die linke Seite meines Körpers gehört mir nicht mehr. Das erfordert immer viel Kraft überhaupt aufzustehen und weiter auf den Tagesablauf zu hoffen.